Katharina & Stefan

Reisedaten

Tour:
Florida - Miami, Everglades und Key West
16.04.2014 - 19.04.2014

Unterkünfte:
Miami Airport - Red Roof Inn
Das Red Roof ist mit seiner Lage direkt beim Flughafen eine gute Wahl.
Das Hotel bietet einen kostenlosen Transportservice zum Flughafen an.
Nebenan ist zudem ein sehr leckeres typisch amerikanisches Restaurant mit "überdimensionalen" Burgern.
Das Red Roof Inn ist preiswert und bietet komfortable Zimmer, was für ein paar Tage völlig reichen sollte.
Die Flugzeuge, welche unmittelbar über dem Hotel hinweg fliegen sind in den Zimmern kaum zu hören und mit Sicht auf den Flughafen sehr imposant zu betrachten.

Florida City - Holiday Inn Express Hotel
Viel über das Hotel lässt sich nicht berichten. Wir kamen spät abends nach unserem Ausflug auf den Florida Keys an und am Morgen darauf wieder. Für uns waren der Preis und ein angenehmes Zimmer entscheidend. Eine gute Alternative zu den überteuerten Hotels auf den Keys.

Fort Lauderdale - Comfort Suites Airport und Cruise Port
Dieses Hotel ist unter anderem für Gäste der Kreuzfahrtschiffe gedacht. Der Preis war in Anbetracht mit der guten Organisation und dem angenehmen Zimmer absolut angebracht.

Aktivitäten:
- Airboat Ride
- Fotografieren
- Everglades Nationalpark besichtigen
- Sich von Mücken fast töten lassen
- Mit dem Auto in alle möglichen "drive throughs" fahren
- Über 42 Brücken nach Key West fahren
- Im Meer baden
- Sightseeing

Road Trip Florida - Key West, Everglades und Miami Beach

Von Cancun (Mexico) nach Miami. Alleine diese Kombination klingt schon mal cool und lässt die meisten Leute hellhörig werden. Aber nun mal der Reihe nach; nach unserer Ankunft mit der Celebrity Infinity in Miami gönnten wir uns eine zweiwöchige Auszeit in Mexico. Da wir mehrheitlich unter Wasser waren, veröffentlichten wir diesen Bericht auf GlobeDiver.ch. 
Zurück in der glamourösen Millionenmetropole Miami angekommen, erkundeten wir zu Fuss und mit unserem Mietauto Miami, den Everglades-Nationalpark und die Florida Keys.

Miami - eine Stadt mit vielen Einflüssen

Die Küstenmetropole zählt als Ballungsgebiet ca. 5.5 Millionen Einwohner und ist für viele Leute der Inbegriff des Amerikanischen "Way of life". 
Unser "Way" führte uns direkt zum  Miami Beach mit der berühmten Strandpromenade "Ocean Drive". Hier ist das oberste Kredo "Sehen und gesehen werden". Ehrlich gesagt fühlt man sich hier wie in einem Film. Muskelbepackte Machos, die im Park Klimmzüge machen, teure Autos und Strandpolizisten auf dem Fahrrad. Es fehlte wirklich nur noch Miami Vice und wir hätten einen Film gedreht. Etwas erschlagen von dem Klischee genossen wir einen Spaziergang am endlos erscheinenden Strand. Mit all den Liegestühlen und den Rettungsschwimmer-Häuschen waren wir aber bereits wieder an einem weiteren Drehort. Doch "Mitch Buchannon" hatte wohl noch in Malibu zu tun. 

Zu Fuss in Richtung Down Town. 
So trafen wir mit einem kurzen Blick auf die Google-Map-Karte die mutige Entscheidung, zu Fuss von Miami Beach über den Mac Arthur Causeway (viele schöne Brücken) aufs Festland zu laufen. So marschierten wir über die erste Brücke, passierten die "Star Island" und endeten schliesslich bei der "Palm Island" und stellten fest, dass wir wohl die einzigen waren, welche auf eine solche Idee kamen. In Amerika fährt man ja mit dem Auto. Da braucht es ja auch keine Bürgersteige. 
Weiter mit dem Bus gelangten wir schliesslich ins Zentrum und bestaunten die vielen Hochhäuser und die verschiedenen Viertel. Nach dieser Fahrt wissen wir nun auch, dass man seine gesamte Lebensgeschichte in 15 Minuten erzählen kann (nebst den üblichen Informationen zur Stadt und den öffentlichen Verkehrsmitteln). Beeindruckt von der Offenheit der Leute schlenderten wir nun durch die Strassen, am Little Havanna Viertel vorbei zurück in Richtung Meer. 

Da Miami für seine Partyszene und die Clubs berühmt ist, hätten wir gerne die Stadt mit den unzähligen Lichtern noch bei Nacht gesehen. Unser Zeitplan war aber eng und wir bereits auf dem Weg nach Süden.

Ab in den Sumpf - grosses "Mückenfressen" im Everglades-Nationalpark

Nun aber wirklich stilgetreu mit einem Dodge unterwegs, fuhren wir direkt in ein Starbucks Drive-Through, um dann gestärkt in Richtung "riesiger grüner Fleck auf der Landkarte" zu fahren. Wir hofften auf ein Schild mit der Aufschrift "Everglades Nationalpark", fanden aber nebst diesem Schild auch noch andere interessante Schilder wie Krokodilfarm oder Air-Boat-Ride. 
Entlang dem State Highway 9336 fuhren wir direkt zum Nationalpark. Am Eingang gibt es viele Informationen und Wissenswertes zu diesem und den umliegenden Parks. Man könnte auch über den Tamiami Trail auf die andere Seite des Parks gelangen. Die Strasse bis zum Flamingo Marina war sehr aufregend und mit viel Sehenswürdigem versehen. Krokodile, Mangroven, Schildkröten und unzählige hungrige Mücken machten unseren Aufenthalt zu einem unvergesslichen Erlebnis. 

Was wir aber vor unserer Abreise unbedingt noch machen wollten, war ein Air-Boat-Ride. Wie James Bond auf einer übermotorisierten "Propellernussschale" durch die Sümpfe zu jagen, war ein "Must-Do" auf unserer Liste.
Dieses Abenteuer findet man zu Hauf auf dem Tamiami Trail, doch sollte man sich etwas über den Anbieter im Vorfeld informieren. Wir entschlossen uns für einen kleinen Familienbetrieb, welcher mit uns eine Privatfahrt unternahm. Der absolute Wahnsinn!

Unterwegs nach Key West - Island-Hopping mit dem Auto

Es ist kaum zu glauben, wie viele Brücken und kleine Inseln man passieren muss, um endlich nach Key West zu gelangen. Der Weg machte uns auf der Karte einen nicht allzu langen Eindruck, doch zieht er sich enorm in die Länge. Wer also nicht eine Nacht in den überteuerten Hotels auf den Keys übernachten möchte, sollte seinen Trip sehr früh morgens starten.

Der Weg über die vielen Brücken und durch all die Keys ist sehr imposant und war was total Neues für uns. Teils sieht man auch noch die alten Brücken, welche langsam am Zerfallen sind. Auf dem Weg gibt es nebst Hotels und Restaurants alles was man braucht. Manchmal kamen wir uns vor wie auf einer nie enden wollenden Einkaufsstrasse. Interessanter Weise waren vor den Keys viele Schilder zu sehen mit der Aufschrift "Don’t pay the Key’s prices!". 
Als wir am Ende der Strasse ankamen und somit Key West erreicht haben, waren wir froh, diesen Weg gemacht zu haben. Das kleine Städtchen versprüht viel Charme und hat einiges zu bieten.
Uns gefielen der Baustil der typisch amerikanischen Häuser und die Baumalleen. 
Per Zufall sahen wir an einer Kreuzung, dass wir gerade den Anfangspunkt des Highway No. 1 kreuzten. Wenn man diesem Highway folgen würde, käme man hoch bis nach Kanada (New Brunswick) - über 3300 km.
Wenn man sich eher in Richtung Karibik orientiert, findet man den südlichsten Punkt Floridas (Southernmost Point), welcher sich gerade mal 90 Meilen entfernt von Kuba befindet. Mit seiner auffallenden Bemalung ist er kaum zu übersehen.

Fazit:
Karibik, Sümpfe und die Grossstadt
Florida zeigte uns alles was es hat
Der Badeplausch im warmen und klaren Meer,
Ob auf den Keys oder Miami-Beach gefiel uns sehr
Unser Road-Trip in die Sümpfe war ein echtes Erlebnis,
Von den riesigen Alligatoren kriegten wir aber schiss
Lange Spaziergänge im Dickicht ohne Anti-Brumm,
Wäre für mückenanfällige Menschen sehr dumm
Nun geht es aber wieder aufs Schiff in Richtung Heimat
Wir hoffen sehr, dass sich die See bis dahin beruhigt hat
Aber nun liebe Grüsse aus dem warmen Florida
Schon bald sind wir wieder mit neuen Geschichten da

Es war eine super schöne und abenteuerreiche Zeit in Florida und wir werden bestimmt wieder kommen. Doch nun geht es mit dem Schiff über den Atlantik zurück in unsere Heimat.

Floridanische Grüsse
Stefan und Katharina

Miami

Everglades-Nationalpark

Key West