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Seeland

Selbst im Frühjahr beschenkte uns diese Region mit mediterranen Temperaturen und einem klaren und frischen Neuenburgersee, welcher zum Schwimmen und Tauchen einlud, wunderschöne Tage. Nebst vielen öffentlichen Plätzen und Promenaden am See, bietet die Stadt Neuenburg einen lohnenswerten Tagestrip, welcher einem vergessen lässt, dass man sich in der Schweiz befindet.
In der ganzen Stadt sind unzählige Kunstwerke und Graffitis der besonderen Art zu sehen. Es macht grosse Freude diese Stadt für sich zu entdecken.

Nicht weit davon entfernt befindet sich im Bielersee die St. Petersinsel (Halbinsel). Diese Halbinsel lud zu einem ausgedehnten Spaziergang mit kulinarischen Freuden ein. Uns hat die Insel auch bei feuchtem Wetter gefallen. Das saftige Grün der dichten Wälder erinnerte uns an einen Regenwald. Der Heidenweg, welcher zwar durch seine gerade Linie etwas «unendlich» erscheint, bietet mit einem Aussichtsturm und Holzstegen in das Sägegrass schöne Naturerlebnisse. Für das kulinarische Wohlbefinden bieten ein paar Restaurants zu Beginn des Weges sehr delikate «Fisch-Chnusperli» an – ein Muss. Auch beim Klosterhotel auf der St. Petersinsel oder beim BIO-Hofladen lassen sich leckere Sachen kaufen.

Wer es etwas sportlicher mag, kann mit dem Bike den Chasseral erklimmen und eine phänomenale Aussicht über die Seenlandschaft erhaschen. Mit rund 600 Höhenmetern von Nods aus, ist es ein «knackiger» Weg, doch lohnt es sich. Man kann auch mit dem Auto hochfahren (Passtrasse), doch wäre dies zu einfach, nicht?

Dasselbe gilt für ein Highlight der Superlative. Da das Wetter bei uns nicht wirklich mitmachte, haben wir uns für die kurze Fassung entschieden – den Parkplatz beim Restaurant «Le Soliat». Auch bei Regen und Nebel war «Creux du Van» ein wahnsinns Erlebnis, welches nur für schwindelfreie Besucher geeignet ist. Für uns ist es klar, dass wir bei besserem Wetter zurück kommen werden, um den vollen Umfang dieser «Felsarena» zu besichtigen. Die Parkplätze unterwegs oder beim Restaurant eignen sich gut für eine Übernachtung mit dem Camper.

Windsurfen am Murtensee – Der ideale Platz für ein Surfwochenende. Beim Parkplatz Pantschau befindet sich mit der Surfschule Bise Noire ein regelrechtes Windsurf-Mekka. Das Windsurferlebnis mit der Stadtkulisse von Murten im Hintergrund ist legendär, welches man nicht so schnell vergisst. Die vielen Restaurants und Pubs an der Promenade und in der Altstadt lassen richtiges Ferien-Feeling aufkommen. Eine Spezialität ist sicherlich der Nidelkuchen, welcher für Murten bekannt ist.

Murten haben wir in unser Herz geschlossen. Es ist ein Platz für Genieser, welche das Leben und das Wasser lieben. An schönen Tagen ist an der Seepromenade und in der Altstadt viel Trubel, doch gibt es einem auch die Chance, nette Leute zu treffen - dies natürlich mit dem aktuell nötigen Abstand.

Neuenburg

St. Petersinsel

Chasseral

Creux du Van

Murten


Naturpark Gantrisch

Der Naturpark Gantrisch hat eine beachtliche Grösse und bietet für Biker und Wanderer ein grosse Vielfallt. Selbst Bike Parcours, wie derjenige in Plaffeien, tragen zu dieser Vielfalt bei. Doch aufgepasst, hier mussten wir feststellen, dass der Begriff «Anfänger» massiv grosszügig ausgelegt wurde. In unseren Augen ist dieser Park zu ¾ nur für Profis in Vollmontur geeignet.

Zu den Highlights des Gantrischs zählen sicherlich der Schwarzsee und der Gäggersteg.

Beim Gäggersteg handelt es sich um einen Holzsteg in den Baumwipfeln, welcher 2020 frisch renoviert wurde. Der Holzsteg wurde aus dem Sturmholz des Sturmes Lothar erbaut, welcher 1999 den Naturpark Gantrisch verheerend getroffen hatte. Mit einer kleinen Rundwanderung vom Langlaufzentrum (Schwarzenbühl) aus, erreicht man den Gäggersteg in Richtung Pfyffe innerhalb von 20 Minuten. Auf dem Rundweg kann man eine Zwergen-Höhle (Cheesere-Höhle) erkunden und wandert schliesslich über das Dorf Ottenleue zurück.

Ein richtiger Touristenmagnet ist der Schwarzsee. Kaum vorstellbar, welche Menschenmassen an einem schönen Wochenende hier hinströmen. In der Nebensaison und noch zur Corona-Zeit durften wir den See und die Rundwanderung in beinahe privaten Bedingungen geniessen. Der Schwarzsee ist für Wanderer, Biker und SUPer sicherlich ein Muss.

Gäggersteg

Schwarzsee


Bern & der Gurten

Natürlich darf unsere Hauptstadt auf unserer Tour de Suisse nicht fehlen. So parkierten wir unseren Camper «hinter» dem Bundeshaus und erkundeten zu Fuss die schöne Altstadt. Die Kramgasse mit der «Zytglogge» ist sicherlich eines der schönsten Motive, welche man hier vor die Linse bekommt. Wie ein Wimmelbild zeigt sie die volle Pracht der Altstadt. Weiter durften die Sehenswürdigkeiten wie das Berner Münster, das Bundeshaus und all die vielen Brunnen nicht fehlen.

Um sich einen Überblick über die Stadt zu verschaffen, lohnt es sich mit dem Bike den Gurten zu erklimmen. Dies ist der Hausberg von Bern und bietet mit seinem Aussichtsturm ein großartiges Panorama über die ganze Stadt. Mit einem Spielplatz und einer Rodelbahn bietet der Gipfel auch für die Familie ein besonderes Erlebnis.

Als Hotel in der Nähe empfehlen wir das Hine Adon Bern Airport, welches uns sehr nett unterstützt hatte. Hier nochmals ein herzliches Dankeschön! 

Bern

Gurten


Gstaad - für die Schönen & Reichen

Einmal nach Gstaad zu reisen lohnt sich. Das schmucke Bergdorf ist bekannt für viele Sportanlässe, wie zum Beispiel das Swiss Open Tennisturnier oder das Beach Volleyball Major Series. Hier trifft sich die Prominenz – die Schönen & Reichen. Dies sieht man auf den ersten Blick, wenn man durch die Einkaufspassage läuft und die vielen Luxus Boutiquen sieht. Luxuriöse Chalets und Hotels zieren das Dorfbild und lassen erahnen, welche Zielgruppe hier im Winter zum Skifahren logiert.
Selbst in der öffentlichen Toilette im Parkhaus fühlt man sich wie in einem edlen Resort.

Nicht weit von Gstaad entfernt liegt der Arnesee – ein kleiner Stausee, welcher im Sommer Einiges zu bieten hat. So werden beim «Huus am Arnesee» SUP, Ruderboote und Pedalos vermietet. Die saftigen grünen Wälder und die verschneiten Berge ergaben ein Motiv, als wäre man in Kanada – ein toller Anblick. Zum Arnesee führt eine kleine Privatstrasse (CHF 5.- Benutzungsgebühr), welche auch mit einem Camper gut befahrbar ist.

Gstaad

Arnesee


Simmenfälle

Eines unserer Highlights fanden wir nicht weit von Lenk entfernt. Diese kleine Wanderung von ca. 90 Minuten lohnt sich und führt einem an imposanten Wasserfällen entlang in eine unvergessliche Bergwelt. Mit den Simmenfälle werden mehrere Wasserfälle bezeichnet, bei welchen die «Sibe Brünne» den krönenden Abschluss darstellen.
Offenbar führen diese Wasserfälle immer genügend Wasser, um das Naturschauspiel geniessen zu können. Beim Restaurant Simmenfälle (nettes Personal) kann man sich anschliessend wieder stärken. Sehr zum Empfehlen sind auch die Köstlichkeiten beim Restaurant Siebenbrünnen, welche gekühlt im Selbstbedienungs-Shop zu kaufen sind.

Wer diesen Weg in Kauf nimmt, wird schon bei der Anreise mit idyllischen Dörfern und der typisch Berner Oberländer Landschaft belohnt.

Simmenfälle


Hängebrücke Hohstalden

Frutigen – den meisten bekannt wegen dem Tropenhaus oder als Durchfahrtsort für zum Lötschbergtunnel. Wenn man hier in der Nähe wandert oder mit dem Bike unterwegs ist, sollte man sich unbedingt die Hohstalden Hängebrücke ansehen. Ein toller Adrenalinkick, welcher sehr sympathisch mit einem kleinen «Hängebrügg-Beizli» ergänzt wird.

Schwindelfrei?


Schiffenensee

Wer ein gemütliches Plätzchen an einem See sucht, ist mit dem Schiffenensee sicherlich gut beraten. Auf unserer Bike-Tour um einen Teil dieses Sees haben wir einige Sehenswürdigkeiten entdecken dürfen. So gibt es zum Beispiel einen Klang-Erlebnisweg, der auch an den Höhlen der Magdalena Einsiedelei vorbeiführt oder die prunkvollen Anwesen Petit und Grand Vivy. Leider war die Magdalena Einsiedelei wegen COVID-19 geschlossen, doch konnten wir durch das Gitter erahnen, was uns erwarten würde.

Zudem erkundeten wir das beeindruckende Grandfey Viadukt, welches wir mit unserem Bike überquerten. Die Aussicht, die Architektur und die Erschütterungen durch die oben durchfahrenden Züge war ein besonderes Erlebnis.

Der Zufall wollte es zudem, dass wir bei der Staumauer Zeuge einer Übung wurden. So schoss vor unseren Augen Tonnen von Wasser durch die Schotten der Staumauer. Das sieht man auch nicht alle Tage.

Rund um den See